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Godel Robin, SUI, Grandeur de Lully CHFEI EventingEuropean Championship Avenches 2021© Hippo Foto - Dirk Caremans 25/09/2021
Concours Complet

Tolle Schweizer Leistungen im Cross der FEI Eventing Europameisterschaft von Avenches

25 September 2021 17:27

Patrick Rüegg mit Fifty Fifty, Robin Godel mit Grandeur de Lully CH sowie Felix Vogg mit Cartania beendeten heute das Cross unter idealen Bedingungen in Avenches und mit viel einheimischer und lautstarker Unterstützung von rund 10'000 Zuschauerinnen und Zuschauer die zweite Teilprüfung dieser Europameisterschaft. Nach dem Cross liegt die Schweiz in der Teamwertung nun auf Rang 4.

Felix Vogg und Cartania, fehlerfrei und in der Zeit. (Photo: Valeria Streun) Felix Vogg und Cartania, fehlerfrei und in der Zeit. (Photo: Valeria Streun)

Als erststartender Schweizer war Patrick Rüegg mit Fifty Fifty in das Gelände gestartet. Das Paar zeigte bei ihrem Championatsdebut eine starke Leistung und konnte sich mit einem fehlerfreien Ritt und 14 Punkten für Zeitüberschreitung um satte 20 Ränge vom 59 auf den 39. Rang vorarbeiten.  Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Luzerner: «Ich habe bewusst nicht auf die Zeit geachtet. Fifty Fifty hat noch keine grosse Erfahrung auf 4*-Level. Der Parcours war technisch anspruchsvoll,  deshalb wollte ich ihr eine gute Erfahrung ermöglichen. Die Stute hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Mir gefällt es, dass der Parcours technisch anspruchsvoll war, statt immer höher, immer breiter zu bauen. So müssen die Pferde jederzeit an den Hilfen sein. Diese Entwicklung tut dem Sport gut.»

Patrick Rüegg und Fifty Fifty fehlerfrei im Cross (Photo: Valeria Streun) Patrick Rüegg und Fifty Fifty fehlerfrei im Cross (Photo: Valeria Streun)

Als zweiter Reiter startete Beat Danner für die Schweiz, auch er ein Championatsneuling. Das Paar musste an Hindernis 4c eine Verweigerung hinnehmen, daraufhin folgten weitere Refus an den Hindernissen 10a und 16b und somit die Elimination. Trotzdem war die Teilnahme an diesem Championat für den Hufschmied aus Mels eine lehrreiche Erfahrung: «Ich hatte mich sehr gefreut auf dieses wunderbare Geläuf und den anspruchsvollen Parcours. Leider hat London Blue am zweiten Sprung ein Eisen verloren. Am Sprung 4 bemerkte ich dann, dass er fühlig war. Er ist aber absolut fit, nur empfindlich an der Sohle. Trotzdem ist diese Feuertaufe für uns gelungen. Die Atmosphäre hier ist top – im Team und im IENA. Ich hoffe, es gibt noch mehr Turniere hier!»

Beat Danner und London Blue (Photo: Valeria Streun) Beat Danner und London Blue (Photo: Valeria Streun)

Robin Godel und Grandeur de Lully CH, bestes Schweizer Paar nach der Dressur und damit auf dem 18. Zwischenrang liegend, starteten spritzig und energiegeladen ins Cross. Die beiden lieferten eine hervorragende, fehlerfreie Runde und musste nur 1,2 Punkte und somit ein Total von 28,7 Punkten für eine kleine Zeitüberschreitung in Kauf nehmen. Damit liegt der in Avenches mit seinen Pferden heimische Romand nun auf dem 11. Zwischenrang. «Die Stimmung hier ist unglaublich, ich hatte ein super Gefühl! So viele Fans, die einen anfeuern! Der Parcours war nicht einfach, insbesondere in der vorgegebenen Zeit. Aber ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung.»

Robin Godel und Grandeur de Lully CH (Photo:Valeria Streun) Robin Godel und Grandeur de Lully CH (Photo:Valeria Streun)

Der letzte Ritt des Tages gehörte einem Schweizer, und dieser lieferte ab! Felix Vogg und Cartania flogen nur so durchs Gelände, ohne jeglichen Fehler und in der Zeit! Eine Verbesserung vom 19 auf den 9. Zwischenrang mit insgesamt 27,7 Punkten war das Ergebnis.  Damit startet auch er aus einer tollen Ausgangslage in das Springen von morgen Sonntag.  «Ich war anfangs fast etwas erschrocken, wie viele Fans am Parcours standen. Aber die Stimmung war toll! Der Parcours war anspruchsvoll, die Zeit und die Kräfte des Pferdes musste man richtig einteilen. Cartania ging toll und hat mir gut geholfen, insbesondere gegen Ende des Parcours.»

An der Spitze des Zwischenklassements der Einzelwertung liegt vor dem finalen Springen Nicolas Wilson (GBR) mit JL Dublin (20,9) vor Ingrid Klimke (GER) mit SAP Hale Bob OLD (21.4) und Maxime Livio (FRA) mit Api du Libaire (22,5).

Die Teamwertung wird angeführt von Grossbritannien (69,1) vor Deutschland (78,4) und Frankreich (96,8). Die Schweizer Equipe konnte sich vom neunten auf den hervorragenden vierten Zwischenrang verbessern (106,5).

Das alles entscheidende Springen beginnt Morgen um 11 Uhr.

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